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Die Duplex-Beschichtungssonde DeFelsko PosiTector 6000 FNDS misst zerstörungsfrei die einzelnen Dicken der Farb- und der Verzinkungsschicht in einem Duplex-Beschichtungssystem mit einem einzigen Messvorgang.
Hintergrund
Stahl korrodiert, wenn ein Elektrolyt (z. B. Wasser) Anoden und Kathoden auf einer Stahloberfläche miteinander verbindet. Beim Entstehen des Korrosionselements bildet sich ein schuppiges Eisenoxid, das als Rost bezeichnet wird. Um Rost zu vermeiden, muss die Korrosionsbildung irgendwie verhindert werden.
Zwei gängige Methoden zur Verhinderung von Korrosion auf Stahl sind:
Anwendung
Bei Duplex-Beschichtungssystemen werden zwei Korrosionsschutzsysteme kombiniert - in der Regel Farbe oder Pulverbeschichtung über verzinktem Stahl (Feuerverzinkung, Elektro- oder Spritzverzinkung). Der Korrosionsschutz, der sich aus einem Duplex-Beschichtungssystem ergibt, ist jedem der beiden unabhängig voneinander verwendeten Schutzsysteme überlegen.
Vorteile von Duplex-Beschichtungssystemen:
Messtechnische Herausforderungen
Die Messung der Dicke dieser Schichten mit herkömmlichen Messgeräten ist eine Herausforderung. In der Regel wird zunächst mit einem magnetischen Messgerät wie dem DeFelsko PosiTector 6000 F oder dem DeFelsko PosiTest DFT ferrous die Zinkschichtdicke gemessen. Mit demselben Messgerät wird dann die Gesamtdicke der Zink- und der Farbschicht zusammen gemessen. Die Differenz zwischen den beiden Messwerten wird als Farbschichtdicke angesehen. Bei dieser Methode wird davon ausgegangen, dass sich die Zinkdicke nie ändert. In der Realität ist die Zinkdicke nicht immer gleichmäßig über das gesamte Teil oder die gesamte Struktur verteilt. Die Dicke der Beschichtung hängt von der Dicke, der Rauheit, der chemischen Zusammensetzung und der Konstruktion des zu verzinkenden Stahls ab. Jeder dieser Faktoren kann dazu führen, dass die Verzinkung eine ungleichmäßige Dicke aufweist.
Eine zweite konventionelle Methode verwendet eine kombinierte Magnet- und Wirbelstromsonde wie die Defelsko PosiTector 6000 FN3. Dabei werden zwei Messungen vorgenommen, die erste im Wirbelstrommodus, um die Lackschichtdicke zu ermitteln, die zweite im magnetischen Modus, um die Gesamtdicke des Beschichtungssystems zu bestimmen. Die Differenz zwischen den beiden Messwerten wird als die Zinkschichtdicke angenommen. Auch bei dieser Methode wird davon ausgegangen, dass die Zinkschichtdicke über die Struktur hinweg nicht variiert. Beide Methoden sind zeitaufwendig und fehleranfällig. Die DeFelsko PosiTector FNDS-Duplex-Sonde führt diesen Vorgang mit einer einzigen Messung durch, einfach und genau.
Das Duplex-Schichtdickenmessgerät DeFelsko PosiTector 6000 FNDS misst die einzelnen Dicken der Farb- und der Zinkschicht in einer Duplex-Beschichtungsanlage mit einer einzigen Messung. Im Duplex-Modus nutzt der DeFelsko PosiTector 6000 FNDS sowohl das magnetische (Fe/Eisen) als auch das Wirbelstromprinzip (NFe/Nichteisen) gleichzeitig, um die einzelnen Farb- und Zinkschichtdicken zu berechnen und anzuzeigen.
Das magnetische Prinzip wird verwendet, um die kombinierte Farb-/Zinkschichtdicke über dem eisenhaltigen Substrat zu messen, und das Wirbelstromprinzip wird verwendet, um die Farbschichtdicke über der nicht eisenhaltigen Zinkschicht zu messen.
Die Zinkschichtdicke wird durch Subtraktion der Farbschichtdicke von der kombinierten Farb-/Zinkschichtdickenmessung berechnet. Wenn das Messgerät nicht im Duplex-Modus arbeitet, funktioniert es wie ein herkömmliches kombiniertes Eisen-/Nichteisen-Messgerät (ähnlich wie die DeFelsko PosiTector 6000 FNS-Sonde). Ideal geeignet für die Messung von nicht-magnetischen Beschichtungen auf Stahl und nicht-leitenden Beschichtungen auf Nichteisen-Metallsubstraten.
Geschäftszeiten:
Montag - Donnerstag von 8:30 Uhr bis 17 Uhr
sowie Freitag bis 15 Uhr